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#veganuary – Was ist das und warum lohnt es sich, mitzumachen?

Neues Jahr, neue Vorsätze. So sieht es bei vielen aus. Doch nicht selten scheitern diese Vorsätze bereits nach kurzer Zeit. Das kann natürlich ganz unterschiedliche Gründe haben. Ich glaube jedoch, dass es nicht selten daran liegt, dass ab einem gewissen Punkt der Ansporn fehlt, wenn bspw. Feedback oder die Möglichkeit, sich auszutauschen nicht vorhanden sind. So geht es mir jedenfalls sehr oft – deshalb habe ich z.B.. im letzten Dezember meine Zuckerfrei Challenge bei Instagram geteilt. Denn so war meine Motivation viel größer und ich war gewillt, die Challenge wirklich durchzuziehen. Ich habe direktes Feedback zu meinen Updates bekommen und konnte mich mit Gleichgesinnten austauschen.

New Year, less meat

Dem Vorsatz, im neuen Jahr weniger, wenn nicht sogar gar kein Fleisch mehr zu essen, widmen sich vermutlich viele. Doch wie bleibt man dabei und fällt nicht doch zurück in alte Routinen? Eine Möglichkeit, die eigene Motivation zu vergrößern ist, diesen Vorsatz gemeinsam mit anderen umzusetzen. So kann man sich austauschen und gegenseitig inspirieren. Eine tolle Möglichkeit hierfür ist der Veganuary.

Vegan… was?

Der Begriff Veganuary setzt sich aus „vegan“ und „january“ zusammen – und damit ist eigentlich schon fast gesagt, worum es hierbei geht: nämlich sich im Januar vegan zu ernähren.
Ich finde, das ist doch ein toller, nachhaltiger Start ins neue Jahr! Auf der Homepage kann man sich kostenlos anmelden und erhält per E-Mail regelmäßig Tipps, Rezepte und Motivation über den ganzen Januar hinweg (oder darüber hinaus, je nachdem, wann man sich anmeldet). Ok, der Januar ist nicht mehr taufrisch – aber man kann sich natürlich immer noch anmelden und mitmachen! Für gute Vorsätze ist es nie zu spät würd ich sagen.

Es handelt sich beim Veganuary also um eine Art Challenge, die es bereits seit 2014 gibt – die Idee dafür kommt aus Großbritannien. Ich würde jedoch fast behaupten, dass die mediale Aufmerksamkeit, die diese Challenge bekommt, in diesem Jahr so hoch ist, wie bisher noch nie. Große bekannte Lebensmittelproduzenten wie ALDI, Rossmann oder sogar McDonalds unterstützen und bewerben die Challenge, bieten neue vegane Produkte oder vergünstigte Preise an. Man kann von den oben genannten Firmen halten was man möchte – aber ich habe selten so oft etwas über die vegane Ernährung in den Medien gelesen oder gesehen, wie seit Beginn der Challenge.

Warum die neuen Vorsätze alleine angehen, wenn man auch gemeinsam loslegen kann?

Vielleicht habt ihr ja schon länger vor, euch dem Thema vegane Ernährung mal zu widmen – wisst aber nicht so recht, wo ihr starten sollt. Dann würd ich sagen, ist der Veganuary die perfekte Möglichkeit für diesen Versuch! Ich finde, gemeinsam so ein Thema anzugehen, sich über Social Media auszutauschen, sich gegenseitig zu motivieren, hilft einfach so sehr dabei, am Ball zu bleiben. Und wer weiß – vielleicht bleibt es ja nicht beim Januar und aus der Challenge wird eine neue Gewohnheit?

Was gibt es für weitere Vorteile?

Neben einer neuen, persönlichen Erfahrung und oftmals auch gesundheitlichen Vorteilen, hat die vegane Ernährung einen großen positiven Impact auf die Umwelt.

Laut einer Studie hat die Teilnahme von 1 Millionen Menschen am Veganuary folgende Auswirkungen:

  • ca 104.000 Tonnen CO2-Äquivalent weniger – das entspricht fast 15.000 Umrundungen der Erde mit dem Auto
  • es werden ca. 6,2 Millionen Liter Wasser eingespart – was 1/2 Millionen Toilettenspülungen gleichkommt
  • zudem werden ungefähr 3,4 Million Tiere weniger für die Produktion tierischer Produkte benötigt und bleiben deshalb am Leben
  • in Gewässern: ungefähr 405 Tonnen Phosphat-Äquivalente weniger – das entspricht ungefähr der gleichen Wirkung wie die Vermeidung von 1645 Tonnen Klärschlamm in unseren Gewässern
    (Quelle: Pressekit Veganuary 2021)

Die Möglichkeiten dieser Challenge sind einfach enorm. Ich finde es unfassbar, was die Ernährung für große Auswirkungen auf die Umwelt hat.

Ich hab schon von vielen gehört, die bei dieser Challenge mitgemacht haben – und danach bei der veganen Ernährung geblieben sind, oder sie größtenteils beibehalten und tierische Produkte stark reduziert haben. Gerade, wenn man so viel Support von außen bekommt, ist das doch eine tolle Möglichkeit, um loszulegen!

Hier könnt ihr euch übrigens anmelden und könnt selbst bestimmen, wann ihr starten wollt. Ihr bekommt per Mail Tipps, Infos, ganz viel Motivation und leckere Rezepte zugeschickt!

Eure Julia

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