Sonntage sind für viele der perfekte freie Tag – zum faulenzen, drei Gänge Menü zaubern, lange schlafen, spazieren gehen … und meiner Meinung auch ideal geeignet, um sich für ein schönes DIY Zeit zu nehmen! Denn unter der Woche herrscht meist Hektik, man hat Termine, kommt nach der Arbeit erst spät nach Hause oder hat einfach aus anderen Gründen keine Zeit um noch in der Küche zu stehen. Deshalb kommen die DIY Beiträge jetzt sonntags für euch – mal gibt es Ideen für die Küche, mal fürs Badezimmer oder für den Haushalt allgemein. Zudem soll es eine bunte Mischung aus einfachen und etwas komplizierteren Ideen geben – damit sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene was dabei ist!
Für den heutigen DIY Sunday begeben wir uns in die Küche – und zaubern in wenigen Minuten einen super einfachen, leckeren Linsenaufstrich!
Besonders vegane Aufstriche in Gläschen können echt ins Geld gehen – teilweise drei Euro und mehr kann man für wenige Gramm im Supermarkt oder Bioladen lassen. Dass ich mir solche Gläschen auch nicht jede Woche kaufe, könnt ihr euch denken – das ist nämlich auch mir auf Dauer zu teuer. Und deshalb habe ich mir eine günstige, müllfreie Alternative überlegt, die seitdem regelmäßig bei mir auf den Tisch kommt: ein veganer Linsenaufstrich aus nur wenigen Zutaten.
Ihr braucht:
100g rote Linsen
Salz
Pfeffer
Chili
(frische) Kräuter
evtl. einen Schuss Öl


Spült die Linsen unter klarem Wasser durch und kocht sie nach Packungsanleitung. Dann lasst sie kurz abkühlen. Gebt die Linsen, eine handvoll Kräuter (ich habe in diesem Fall frische Petersilie genommen. Wer keine frischen Kräuter hat, kann auch TK oder getrocknete Kräuter verwenden.) in eine Schüssel und vermixt alles mit einem Stabmixer.

Spült die Linsen unter klarem Wasser durch und kocht sie nach Packungsanleitung. Dann lasst sie kurz abkühlen. Gebt die Linsen, eine handvoll Kräuter (ich habe in diesem Fall frische Petersilie genommen. Wer keine frischen Kräuter hat, kann auch TK oder getrocknete Kräuter verwenden.) in eine Schüssel und vermixt alles mit einem Stabmixer.
Die Linsen sollten noch ein bisschen feucht sein, damit beim mixen eine gute Konsistenz entsteht – falls das nicht der Fall ist, gebt ein bisschen Wasser und einen kleinen Schuss (Oliven) Öl dazu, bis euch die Konsistenz gefällt, sprich, es sich auf Brot gut verteilen lässt.Wenn alles gut gemixt ist, würzt den Aufstrich mit Salz, Pfeffer und Chili.

Zur Aufbewahrung eignet sich z.B. ein sauberes, altes Marmeladenglas oder ein Bügelverschluss Glas. Und schon sind wir fertig!

Wenn ihr immer mit einem sauberen Messer in den Aufstrich geht, hält er sich im Kühlschrank ca. 3-4 Tage. Bei mir hat er allerdings noch nie so lange gehalten – da er sich auch als Dip eignet, war er in der Regel sehr fix leer. Ihr könnt natürlich noch Gewürze eurer Wahl hinzufügen – das hier ist quasi die Basisversion mit Gewürzen, die (fast) jeder zu Hause hat.

Noch ein paar facts über rote Linsen: sie eignen sich für dieses Rezept erst mal sehr gut, weil sie während des Kochens schon auseinanderfallen (im Gegensatz zu beispielsweise Belugalinsen die nicht nur sehr lange kochen müssen, sondern auch ihre Form behalten) und man so den Mixer nur kurz einsetzen muss. Zudem sind Linsen allgemein ein sehr guer Eiweißlieferant und enthalten die Mineralien Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor. Zudem glänzen sie als Eisenlieferant und ihrem hohen Gehalt an Zink. Linsen machen durch ihren hohen Ballaststoffgehalt schnell satt – und ich könnte hier noch einige Infos mehr zu den kleinen Hülsenfrüchten schreiben, aber ich denke, ihr merkt, worauf ich hinaus will: ganz generell und besonders, wer sich vegan oder vegetarisch ernährt, sollte Linsen definitiv in seinen Speiseplan mit aufnehmen.
Ich wünsche viel Spaß beim Selbermachen und guten Appetit!
Eure Julia
Ich habe den Aufstricht gerade gemacht und bin begeistert! Super schnell gemacht, variabel und lecker! Und die plastikfreie Alternative, die ich zu Frischkäse u.ä. gesucht habe 🙂
Liebe Ellen,
wie cool! Danke für dein Feedback, das freut mich sehr!
Guten Appetit und liebe Grüße,
Julia
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