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All I want for christmas is … #greenchristmas

*Beitrag enthält unbezahlte Werbung, Verlinkungen und PR Sample

Weihnachten ist die Zeit des Schenkens – was grundlegend eine sehr schöne Sache ist, wie ich finde. Es zeigt, dass man jemanden gern hat, sich Gedanken macht und ihm eine Freude machen möchte. Was ich nicht so gerne mag: Schenken auf Teufel komm raus. Denn für mich kommt es immer auf das was und warum an – was verschenke ich und warum tue ich das? Kaufe ich ein Parfum Set in der Weihnachtsedition nur, um schnell noch last Minute ein Geschenk unter den Baum legen zu können oder glaube ich wirklich, dass sich derjenige darüber freut? In diesem Blogbeitrag möchte ich euch ein paar Ideen mitgeben um die Geschenkeauswahl in diesem Jahr vielleicht etwas nachhaltiger zu gestalten – besonders, wenn man mit den Geschenken am Ende noch jede Menge Müll einsparen kann. Einige der Ideen lassen sich auch hervorragend nutzen, um Neulingen in diesem Bereich einen kleinen ersten Stupser in die grüne Richtung zu geben – eine Art Starthilfe, die nicht als eine Missionierung rüberkommt. Deshalb starten wir doch einfach mal direkt würde ich sagen.

Praktisches für den Alltag
Gerade im Bereich der Küche fällt sehr viel Müll an – sei es beim Einkaufen oder beim Aufbewahren der Lebensmittel zu Hause. Wie wäre es da nicht einfach mit ein paar Alternativen, die Müll einsparen und dazu noch optisch echt was her machen? Einige dieser Dinge sind in der Erstanschaffung etwas teurer (was sich natürlich auszahlt da man sie im besten Fall ein Leben lang verwendet) als Produkte aus Plastik, weshalb der ein oder andere vielleicht zuerst etwas abgeschreckt ist. Deshalb finde ich die Idee sehr schön, so etwas zu verschenken! Sei es eine Edelstahl oder Glas Trinkflasche, eine schöne Brotdose oder vielleicht Wachstücher, damit es endlich heißt: Frischhaltefolie adé! Einmach- und Schraubgläser für den unverpackten Einkauf versüßen dem einen oder anderen vielleicht auch die Feiertage. Oder wie wäre es mit einem Bambus to go Becher? Ich finde die Kombination aus einem nachhaltigen Produkt und der Tatsache, dass man es nahezu täglich verwenden kann einfach sehr schön. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt – auch Jutebeutel oder Obst- und Gemüsenetze stelle ich mir ganz wunderbar unter dem Weihnachtsbaum vor. Wenn ihr auf der Suche nach einem praktischen Geschenk seid, welches zudem vielleicht einen nachhaltigen Nebeneffekt beim Beschenkten auslöst, dann stellt euch doch einfach selbst die Frage: was würde ich praktisch finden? Was hat mir zu Beginn meiner Reise in Richtung Nachhaltigkeit weitergeholfen?

Ein bisschen Wellness für zu Hause
Ein weiterer Bereich in dem zu Hause viel Müll anfällt ist das Badezimmer. Dort gibt es mittlerweile so viele tolle, plastikfreie Alternativen, die sich auch ganz wunderbar verschenken lassen! Einer meiner Favoriten ist ganz simpel die Seife. Ob festes Shampoo in Seifenform, Conditioner, Körperseife, Rasierseife …es gibt wahnsinnig tolle, gut riechende Produkte die oft sogar vegan, palmöl- und verpackungsfrei daher kommen! Und wer einmal mit Seifen angefangen hat, möchte am Ende gar nicht mehr zum klassischen Shampoo zurück. Aber auch Cremes oder Lotions, vielleicht ein Naturkosmetikprodukt oder etwas Selbstgemachtes?, sind ein schöner Anfang, um sich im Bereich Nachhaltigkeit weiter zurecht zu finden. Ein Holzkamm oder eine Holzhaarbürste sorgen auch für etwas Wellness im Bad und können direkt die Sammlung aus Plastikbürsten ersetzen. Etwas unkonventionell aber auch eine Geschenkemöglichkeit ist die Bambuszahnbürste mit passendem Etui oder vielleicht sogar Zahnputztabletten,also Zahnpasta in fester Form, direkt obendrauf. Diese Zahnbürsten sind etwas teurer als herkömmliche Zahnbürsten aber durchaus einen Versuch wert! Ich benutze diese jetzt schon seit über 1 ½ Jahren und kann es mir gar nicht mehr vorstellen, wieder eine Plastikzahnbürste zu verwenden. Eine weitere Möglichkeit, die ebenfalls für ein bisschen Wellness und auch für Nachhaltigkeit on top sorgt, sind beispielsweise Seifensäckchen aus Sisal (darin lassen sich Seifen gut aufbewahren und restlos aufbrauchen!) oder einpaar textile Baduntensilien wie Handtücher oder Waschlappen aus fairer und nachhaltiger Produktion. Wer noch nicht komplett auf Verpackung verzichten möchte, der kann sich mal im Bereich der klassischen Naturkosmetik umschauen; das ist ein schöner erster Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Vegan, ohne Tierversuche, ohne gruselige Inhaltsstoffe … Vielleicht wäre hier eine schöne Gesichtscreme oder eine Handcreme ein Anfang?  

Ein grüner Kleiderschrank
Den eigenen Kleiderschrank nachhaltig zu gestalten und mit neuen, fairen Teilen zu spicken kann manchmal etwas herausfordernd sein – da kommt Weihnachten doch gerade richtig, oder? Auch wenn der Beschenkte sich vielleicht noch nicht an dieses Thema herantraut und etwas skeptisch ist, ist das eine tolle Möglichkeit um ihn vielleicht vom Gegenteil zu überzeugen. Schaut euch doch mal im Fair Fashion Geschäft eures Vertrauens um – dort gibt es meist in so ziemlich jeder Preiskategorie was zu finden! Wer aus Mainz kommt findet bei päfjes beispielsweise diese schöne rote Fair Fashion Mütze (aber auch falls ihr nicht aus Mainz kommt: die Mütze könnt ihr auch im Shop von päfjes bestellen). Auch online gibt es eine große Auswahl fairer Kleidung, von Basics bis hin zu ausgefallenen Teilen. Und wer sich unsicher ist, der kann auch erst mal mit einem Gutschein für dieses Geschäft anfangen – so vermeidet man einen Fehlkauf und kann den Gutschein vielleicht sogar mit einem gemeinsamen Shopping Ausflug verbinden.
Oder hast du vielleicht einen schönen Secondhand Shop bei dir in der Stadt? Dort lässt sich nachhaltige Kleidung vom feinsten kaufen – schließlich befinden sich all diese Teile bereits im Kreislauf und es muss nichts neues produziert werden – und in der Regel könnt ihr dort auch noch Geld sparen, da Secondhand Kleidung oft um einiges günstiger ist. Auch hier bieten sich Gutscheine als Alternative an.

Einfach mal selber machen
Ob Cremes, Badesalz, Plätzchen, Kuchen, Shampoo, Kräutersalz, Marmelade, Pralinen, ein gestrickter Schal oder selbstgenähte Baumwollbeutel – ein selbstgemachtes Geschenk kommt eigentlich immer gut an. Denn es zeigt, dass sich jemand sehr viel Mühe gemacht und Zeit und Muße in das Geschenk investiert hat. Besonders, wenn man nur etwas Kleines verschenken möchte, eine kleine Aufmerksamkeit oder noch ein bisschen was zum eigentlichen Geschenk, eignet sich Selbstgemachtes ideal dafür. Vor allem wenn man in der doch sehr materiellen Weihnachtszeit ein bisschen was ‚anderes‘ verschenken möchte, vielleicht auch einfach nicht soviel Geld zur Verfügung hat oder einfach Lust auf DIY und selber machen hat, der kann kreativ werden, ausprobieren und seine Liebsten mit individuellen Geschenken überraschen. Online gibt es bei smarticular eine große Auswahl an Rezepten und Ideen!

Oder einfach mal … Zeit verschenken!
Ich habe in diesem Jahr zwei Geburtstagsgeschenke bekommen, die mich wirklich wahnsinnig gefreut haben: einen gemeinsamen Restaurantbesuch mit Freundinnen und von anderen Freunden auch ein Pizza und Kino Date. Ich kann euch nicht sagen, wie sehr ich mich darüber gefreut habe. Wir haben viel geredet, lecker gegessen und einfach Zeit miteinander verbracht – vor lauter Arbeit und to dos und Terminen vergisst man sowas sehr leicht. Was unter dem Schlagwort Qualitytime im social Media Bereich sehr beliebt ist, ist schlicht und ergreifend die Besinnung auf eine ganz simple Sache: auf gemeinsame Zeit. Die Idee, essen zu gehen fand ich ganz wunderbar; ihr könnt aber auch zusammen kochen, ins Theater gehen, einen Ausflug ins Grüne machen, schwimmen oder tanzen gehen, ein Netflix Abend auf der Couch oder ein kleiner Städtetrip … auch hier sind die Möglichkeiten endlos. Es gibt auch eine tolle Website, wo ihr Zeit statt Zeug verschenken könnt. Besonders für die, die vielleicht schon alles haben, sich nichts wünschen oder sehr minimalistisch leben, wäre das eine schöne Geschenkidee!

Gutscheine
Für die meisten klingen Gutscheine als Geschenkidee wahnsinnig unkreativ – meiner Meinung nach stimmt das nur bedingt. Wer einen 50€ Amazon Gutschein verschenkt, dem hat es vielleicht wirklich an der passenden Idee gefehlt. Aber ich finde es gibt auch ganz tolle Ideen für Gutscheine – zum Beispiel für den örtlichen unverpackt Laden. Oder für einen nachhaltigen Online Shop, ein örtliches Fair Fashion oder Secondhand Geschäft, für das Lieblingsrestaurant, fürs Theater oder einen Kinobesuch … wenn der Beschenkte gerne ins Theater geht ist ein Gutschein für eben jenes alles andere als unkreativ! Auch mit solchen Gutscheinen kann man einen Wink in eine nachhaltigere Richtung geben. Denn wer noch nie in einem unverpackt Laden war, für den kann so ein Gutschein einwirklich guter Anreiz sein, sich dort einmal umzugucken. Auch eine schöne Idee: Einen Gutschein für ein nachhaltiges E-Mail Konto verschenken. Nachhaltiges was? Ja, auch unseren E-Mail Verkehr können wir nachhaltiger gestalten. Seit über einem Jahr habe ich mein privates E-Mail Konto bei posteo.de. Das Unternehmen verwendet 100% Ökostrom, es ist komplett Werbefrei – also Prominachrichten auf der Startseite adé – und auch in Sachen Datenschutz ist posteo ganz weit vorne. Das Konto kostet 1€ im Monat – und man kann das Guthaben auch als eine Art Gutschein verschenken. Auch für weitere schöne Sachen kann man Gutscheine verschenken – der Beschenkte zieht demnächst um und könnte dort ein bisschen Unterstützung gebrauchen? Wie wäre es mit einem Gutschein für einen Deko-Online Shop (schließlich sind Deko Artikel meist so ziemlich das Letzte, wofür bei einem Umzug noch Geld übrig ist) – bei Juniqe gibt es ganz tolle, minimalistische Wandbilder die alle erst auf Bestellung produziert werden, um Überproduktion zu vermeiden. Und bei hessnatur findet ihr u.a. Kissenhüllen und Decken aus nachhaltiger Produktion – vielleicht sucht der Beschenkte noch ein paar flauschige Akzente für seine neue Wohnung?

Spenden.
Eine Sache, die einfach so schnell in Vergessenheit gerät, ist die Spende. Egal ob an einen gemeinnützigen Verein bei euch in der Stadt, ein Tierheim, eine Umweltschutzorganisation, die Kindernothilfe, ein gemeinnütziges Projekt aus dem Bereich Umwelt oder oder oder … die Auswahl ist absolut vielfältig und für jedes Budget ist was dabei. Denn in der Regel kann man den Betrag spenden, den man möchte: egal ob 5€, 20€ oder 100€. Auch wenn man sich ein gewisses Budget für die Weihnachtsgeschenke überlegt hat und dieses noch nicht komplett ausgeschöpft ist – warum nicht den restlichen Betrag spenden? Wer online spendet erhält meist eine Urkunde die sich auch oft personalisieren lässt, als Dankeschön dazu. So kann man dem Beschenkten auch etwas mit unter den Weihnachtsbaum legen. Gerade auch für jene, die minimalistisch leben, sich nichts wünschen oder einfach nichts Materielles geschenkt bekommen wollen, ist das eine ganz wunderbare Idee, um dennoch nicht ganz ohne dazustehen. Wir vergessen oft, dass es uns (meist) sehr gut geht und wir uns hier in Deutschland in einer sehr privilegierten Situation befinden – und dass es anderen bei weitem nicht so gut geht wie uns. Und statt zum 10€ Weihnachtseditions-Shampoo-Geschenkeset zu greifen, lassen sich diese 10€ doch auch für ein Tierheim spenden, oder?

In the mood for … food!
Ob kochbegeistert oder nicht – Essen kommt eigentlich immer gut an. Das schöne daran ist, dass man es irgendwann aufbraucht und so nichts (um beim Minimalismus Gedanken zu bleiben) weiter in der Wohnung stehen hat. Hochwertige Öle, Gewürze, Aufstriche oder auch passend zu einem der bereits erwähnten Punkte: selbstgemachtes Kräutersalz, Plätzchen, selbstgemachtes Granola, eine eigens kreierte Teemischung … Essen (oder auch Trinken! Wie wäre es mit einer schönen Flasche Wein?) zu verschenken ist besonders fürs kleine Budget wie gemacht; oder wenn ihr euch unsicher seid, was dem Beschenkten gefallen könnte, wenn diese Person sich nichts wünscht, ihr aber eine Kleinigkeit schenken wollt oder diese Person einfach gerne kocht und backt, wäre das doch mal eine Überlegung wert! Auch ein schönes Glas Honig (oder wie wäre es mit veganem Wonig?) machen sich gut unterm Weihnachtsbaum. Ebenso wie Tee oder Kaffee – ich glaube im Bereich Essen und Lebensmittel sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos!

Hier noch mal alle Produkte vom Titelbild für euch verlinkt:
1. Ringelblumen-Wonig von vegablum
2. Körperseife Aktivkohle mit Rosmarin&Zitrone von loonaskincare
3. Rote Fair Fashion Mütze aus Bio-Baumwolle von päfjes
4. Holzkamm aus FSC zertifiziertem Holz von unverpackt Mainz, ähnlicher hier
5. Edelstahltrinkflasche 0,8 Liter von Klean Kanteen
6. Gemüsenetze von denn’s, ähnliche hier
7. Brotdose Dabba Magic mit Snackbox von ecobrotbox
8. selbstgemachtes Badesalz, Anleitung z.B. hier

Ich hoffe, dass die Tipps euch ein wenig helfen und euch inspirieren. In diesem Sinne – viel Spaß beim Verschenken!

Eure Julia

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