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Nein, ich möchte wirklich keine Süßigkeiten dieses Jahr – 5 Tipps für die Weihnachtszeit #greenchristmas

Egal ob im Adventskalender, zu Nikolaus, an den Adventssonntagen oder mal eben zwischendurch – die Weihnachtszeit ist die Hochburg der Verpackungen. Genauer: der Süßigkeitenverpackungen. Gefühlt an jeder Ecke finden sich Weihnachtsmänner, Schokobonbons, Schneemänner, Schokokugeln, … es gibt nahezu alles in einer weihnachtlichen Form. Und die Krönung des Ganzen: weihnachtliche Geschenkeditionen die beim Öffnen noch mehr Verpackungen beinhalten. Beim Betreten der Supermärkte kann man sich teilweise nur an den Kopf fassen und fragen: muss das wirklich sein? Brauchen wir jedes Produkt wirklich in einer Weihnachts-Edition? Die Antwort ist meiner Meinung nach: nein. Denn, mal abgesehen davon, dass ich euch über das Thema Zucker und Gesundheit vermutlich nichts mehr erzählen muss (falls ihr doch Infos dazu braucht, schaut mal auf dem Blog der lieben Serin vorbei, die beschäftigt sich mit diesem Bereich), fällt einfach unfassbar viel unnötiger Verpackungsmüll an. Was mache ich denn nun, wenn ich in diesem Jahr bewusster und nachhaltiger Weihnachten feiern und genau diesem Verpackungswahn entgehen möchte? Süßigkeiten sind ja nun mal ein beliebtes Geschenk, ein schnelles Mitbringsel und wandern ebenso schnell in die Adventskalender und Nikolausstrümpfe. Ich habe euch fünf Tipps zusammengestellt, damit ihr etwas verpackungsfreier durch die süße Adventszeit kommt.

1. Nicht schweigen sondern das Thema offen ansprechen
Hinterher meckern und sich ärgern ist leicht – und vor allem ziemlich schade, wenn man den Müll doch hätte vermeiden können. Wenn euch das Thema am Herzen liegt, dann sprecht mit eurer Familie und euren Freunden, und erklärt ihnen, warum das so ist. Vielleicht war das einigen aus eurem Umfeld gar nicht so bewusst oder sie hatten das gar nicht mitbekommen. Und immer Achtung bei der Wortwahl: der Schenkende möchte euch vermutlich nur etwas Gutes tun und entsprechend sollte eure Argumentation sein, um dem anderen nicht zu verletzen oder ihm das Gefühl zu geben „der Böse“ zu sein (Stichwort: der erhobene Zeigefinger)

2. Schlagt Alternativen vor
So ganz ohne Süßes soll es in diesem Jahr dann noch nicht sein? Wie wäre es dann mit selbstgemachten Süßigkeiten wie Plätzchen, Kuchen, Pralinen oder auch selbstgebackenen Weihnachtsmännern? Dieser Tipp eignet sich nicht nur als Geschenkidee sondern auch als Argument für die Situation aus Tipp Nummer 1: Wenn die Bitte, dieses Jahr keine Süßigkeiten geschenkt zu bekommen erstmal nicht ganz so gut ankommt, schlagt doch einfach vor, gemeinsam zu backen und so nicht nur was selber zu machen,sondern die leckeren Pralinen und Plätzchen auch in Teamarbeit herzustellen und eine schöne Zeit zu verbringen. Selbstgemachtes finde ich als Geschenkideen eigentlich immer total schön – weil es zeigt, dass sich jemand Gedanken und Mühe gemacht hat und sich wirklich Zeit für das Geschenk genommen hat!

3. Nicht belehren sondern vorleben
Wie in allen Bereichen kommt man auch hiermit dem erhobenen Zeigefinger nicht weit, und diejenigen, die euch was schenken wollen fühlen sich vermutlich auch eher angegriffen als inspiriert, wenn man ihnen mit Fakten und Belehrungen daher kommt. Also finde ich es immer am schönsten das, was man sich von anderen wünscht, auch einfach vorzuleben und so die Leute zu inspirieren. Also wie wäre es, wenn ihr einfach mal eine Ladung Kekse backt und diese selbst verschenkt? Eure Begründung, warum ihr das macht,also á la „Hey, ich möchte dieses Jahr versuchen auf verpackte Süßigkeiten zu verzichten, deshalb hab ich einfach mal was selbst gemacht“ könnt ihr natürlich auch mit auf den Weg geben. Vielleicht inspiriert das ja den Beschenkten!

4. Unverpackte Süßigkeiten
Eine Alternative wäre auch, sich mal im unverpackt Laden eures Vertrauens umzuschauen und dort nach verpackungsfreien Süßigkeiten zu gucken. Oftmals gibt es Schokolade oder Gummibärchen dort ohne Plastikverpackung zu kaufen – und im Gegensatz zu herkömmlichen Supermärkten –findet ihr dort auch sehr oft vegane Leckereien! Zur Weihnachtszeit erweitern die unverpackt Läden auch oft ihr Angebot um Plätzchen und andere weihnachtliche Süßigkeiten. Es lohnt sich also, dort mal vorbei zu gehen!

5. Muss es immer Schokolade sein?
Süß ist nicht gleich süß – und Zucker ist nicht gleich Zucker (auch hier verweise ich wieder gerne auf den Blog der lieben Serin, die sich sehr ausführlich mit diesem Thema beschäftigt hat). Wie wäre es zur Abwechslung also mal mit getrockneten Früchten als Schokoladenalternative? Diese bekommt man vermutlich in jedem unverpackt Laden zum Abfüllen, aber natürlich auch im Super- oder Biomarkt. Als erster Schritt in Richtung weniger Verpackung bzw. eine Möglichkeit, für dieses Thema zu sensibilisieren wäre der Vorschlag, statt Schokolade eben einfach mal was anderes, etwas gesünderes zu kaufen. Vielleicht bekommt ihr das dann noch nicht ganz verpackungsfrei, aber getrocknete Früchte kommen immerhin nicht jeweils einzeln eingepackt daher, oder? Auch hier gilt wie immer: Babysteps sind angesagt!

Ich hoffe, dass diese Tipps euch helfen und euch in dem Vorhaben, die Adventszeit etwas müllfreier zu gestalten, unterstützen. Habt ihr noch weitere Tipps? Dann teilt sie doch gerne mit uns und hinterlasst
einen Kommentar!

Eure Julia

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