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plastic free july: Meine persönlichen Ziele

[vermutlich ist dies Werbung für eine super Sache. Unbezahlt und unbeauftragt, versteht sich.]
Ihr lieben, es ist mal wieder soweit: Es ist plastic free july. Hier ist der Name Programm: Einen Monat bewusst auf Plastik verzichten (hierbei dreht es sich vor allem um Einweg-Plastik) und der Versuch, möglichst plastikfrei durch den Alltag kommen. Dabei kann man sich hier für einen Newsletter anmelden und auch die Kategorien angeben, wo man auf Plastik verzichten möchte: Verpackung, to go oder beide Bereiche. Ich lebe ja seit zwei Jahren müllreduziert und finde es total spannend, sich mal wieder so einer Aufgabe zu stellen. Einen Monat lang mit Menschen auf der ganzen Welt bewusster leben, nach Alternativen suchen und auch mal häufiger Nein sagen. Dieses Gefühl, gemeinsam Macht ihr auch mit? Ich finde es toll, sich selbst zwischendurch einer Challenge zu stellen, sich selbst ein wenig herauszufordern und vielleicht auch mal die Komfortzone verlassen. Weil jedes bisschen Plastik, was vermieden wird, sehr viel ausmacht!

Ich habe bereits im letzten Jahr mitgemacht und den Müll dieses Monats in einem Glas gesammelt – das werde ich auch in diesem Jahr wieder tun. Einfach um mir zu veranschaulichen, was ich in diesem Monat geschafft habe. Oder auch: Wo sind meine persönlichen Schwächen? Was kann ich im Hinblick auf die Zeit danach noch verbessern? Dieses Glas wird mich den ganzen Monat über begleiten und ich werde euch auf Instagram regelmäßig updaten, was und wie viel schon in das Glas gewandert ist.

In meinem Alltag zu Hause oder während der Arbeit fällt es mir nicht mehr so schwer, plastikreduziert einzukaufen. In diesem Monat werde ich in Bezug auf meine persönlichen Schwächen wie Chips oder Gummibärchen keine Ausnahme machen sondern mich nach plastikfreien Alternativen umgucken. Selber backen ist hier z.B. ein gutes Stichwort. Einfach, um herauszufinden: Was davon kann ich ohne Probleme in meinen Alltag integrieren?
Ein Punkt, der mir häufig noch schwer fällt, ist der Bereich to go. Meine Wasserflasche, Kaffebecher und Co. sind immer mit dabei, das ist das geringste Problem. Aber es gibt immer Situationen, wo ich nicht damit rechne, dass ich mit Einwegplastik konfrontiert werde und entsprechend zu spät reagiere oder auch nicht gut vorbereitet bin. Ich war bspw. vor kurzem mit Freunden unterwegs und wir wollten Pommes essen. Gesagt, getan. Blöderweise kamen nicht nur die Pommes in einem beschichteten Papierschälchen, sondern es gab einzelne kleine Ketchup Tüten und einen Plastikpiekser statt einem Holzpiekser. Das hat mich dann doch geärgert – mit dem gesamten Essen habe ich im Prinzip nur Müll produziert. Aber gut, sowas passiert. Auf solche Situationen möchte ich allerdings in diesem Monat besser vorbereitet sein – vielleicht frage ich vor der Bestellung nach, wie die Sachen serviert werden. Oder ich schaue mich besser um: Stehen hier Ketchup Flaschen rum? Wie sieht es auf den Tellern der anderen Gäste aus? Klingt ein bisschen verrückt, aber das sind für mich Lernprozesse, aus denen ich am Ende etwas für mich und auch für die Zeit nach dem plastic free july mitnehmen kann. Das ist für mich quasi die kleine Challenge, meine persönliche Aufgabe in diesem Monat.
Was ich mir auch vorgenommen habe: Nicht so verkrampft zu sein. Wenn ich beispielsweise bei Freunden bin und diese (in der Regel) anders einkaufen als ich, dann ist das vollkommen okay. Niemand muss bei dieser Challenge mitmachen und wenn es den Aufstrich nicht im Glas sondern im Plastikbecher zum Abendbrot gibt, dann ist das für mich auch in Ordnung. Zudem werde ich Ausnahmen machen, wenn es um meine Gesundheit geht. Sprich: Auf so etwas wie Sonnencreme oder auch bei Bedarf auch Kopfschmerztabletten werde ich nicht verzichten. Da mir mein Wohlbefinden und meine Gesundheit sehr wichtig ist und eindeutig Priorität hat.
In den folgenden Wochen findet ihr vermehrt Beiträge zum Thema Müllvermeidung auf dem Blog – einige für Anfänger, andere für Fortgeschrittene. Hier kommen alle möglichen Bereiche zusammen und ich möchte euch ein bisschen Inspiration auch für die Zeit nach Juli mitgeben. Wenn ihr Anregungen und Ideen für Beiträge habe, schreibt mir gerne, ich freue mich immer über Nachrichten!
Eure Julia

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